Forschungsprämie in Höhe von 14 Prozent sichern

Gefördert werden Tätigkeiten der F&E. Dabei stehen Innovation und Neuheit im Vergleich zum Stand des Wissens und die technische Herausforderungen im Fokus. Entsprechend muss die Umsetzung mit wissenschaftlichen bzw. technischen Unsicherheiten behaftet sein und neues Wissen im Themenfeld hervorbringen.

Gefördert werden sowohl eigenbetriebliche F&E im Unternehmen als auch Auftragsforschung durch Dritte aus dem EU/EWR-Raum. Inhaltlich gibt es dabei keine Einschränkungen.

…mit Firmensitz bzw. Betriebstätte in Österreich und betrieblichen Einkünften, unabhängig von der Rechtsform, sind grundsätzlich förderfähig.

Mit der Forschungsprämie werden F&E-Aufwände (= Bemessungsgrundlage) mit einer 14 % Steuergutschrift gefördert. Diese ist steuerfrei und unabhängig vom steuerlichen Gewinn.

Förderbar sind grundsätzlich folgende F&E-Kosten bzw. F&E-Aufwände:
– Personalkosten (inkl. mitarbeitende Gesellschafter)
– Externe Leistungen
– Sach- & Materialkosten
– Reiseaufwand
– F&E-Investitionen
– Gemeinkosten
– Finanzierungskosten

Die Beantragung erfolgt je Wirtschaftsjahr über FinanzOnline und ist möglich, sobald das entsprechende Wirtschaftsjahr abgeschlossen ist. Die inhaltliche Prüfung, ob es sich um F&E handelt, erfolgt durch die FFG.

Mit der Forschungsprämienrichtlinie FoPR 2025 werden die Regeln für die österreichische Forschungsprämie umfassend überarbeitet.

Der Auftraggeber muss seinem Auftragnehmer bis zum Ablauf des Wirtschaftsjahres schriftlich mitteilen, in welchem Umfang er die Forschungsprämie für Auftragsforschung beanspruchen will.